Endsee – Januar 2021
Die bk Group wurde als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert und ist damit eines der ersten Unternehmen der Branche, das seine Emissionen nach dem „Clean-Development-Mechanism“ freiwillig kompensiert.
„Wir haben erkannt, dass freiwillige Emissionsreduzierungen und der Ausgleich von unvermeidbaren Emissionen unerlässlich sind, um dem Klimawandel wirkungsvoll entgegenwirken zu können. Deshalb haben wir uns dazu entschieden unseren CO2-Ausstoß zu neutralisieren und wollen so einen Beitrag für eine lebenswerte Zukunft leisten.“ So Gerold Wolfarth, CEO der bk Group.
Um das Ziel „Klimaneutralität“ zu erreichen, hat die bk Group zunächst ihren CO2-Fußabdruck von der unabhängigen Nachhaltigkeitsberatungsgesellschaft Fokus Zukunft berechnen lassen. In die Berechnung sind Parameter wie Wärmeverbrauch, Kraftstoffverbrauch im Unternehmen, Stromverbrauch, aber auch die Arbeitswege der Mitarbeiter, Abfallaufkommen sowie Verbrauchsmaterialien im Büro an allen drei Firmenstandorten einbezogen worden. Die Emissionsbilanz wurde unter der Anwendung der offiziellen Richtlinie des Greenhouse Gas Protocols berechnet. Das Ergebnis: Der CO2-Fußabdruck der bk Group beträgt 941 Tonnen CO2 pro Jahr. Zur Veranschaulichung: Im Durchschnitt verursacht ein Mensch in Deutschland pro Jahr in etwa 11,6 Tonnen CO2 durch seine Lebensführung.
Diesen bereits sehr guten Wert erreicht die bk Group zum Beispiel durch die schrittweise Elektrifizierung der Firmenflotte, den Einsatz einer großen Photovoltaik-Anlage am Firmensitz in Endsee oder den ressourcenoptimierten Bau des neuen Büros der Niederlassung in Düsseldorf. Trotz Berücksichtigung fortschrittlichster Maßnahmen, ist es aufgrund der Unternehmensstruktur jedoch noch nicht möglich, die verbliebenen lokalen Emissionen kurzfristig weiter drastisch zu senken.
Nach dem Prinzip des im Kyoto Protokoll beschriebenen „Clean Development Mechanism“, sollen Treibhausgase, die an einem Ort der Erde entstehen und nicht vermieden werden können, durch Klimaschutzprojekte an einem anderen Ort eingespart werden. Um diese zu finanzieren, kaufen Unternehmen Zertifikate entsprechender Klimaschutzprojekte. Jedes Zertifikat steht für 1 Tonne CO2, die durch das jeweilige Projekt eingespart wird.
„Aus diesem Grund haben wir die Treibhausgasemissionen, die durch die Tätigkeiten unseres Unternehmens verursacht werden, durch den Erwerb von insgesamt 1.800 Klimaschutzzertifikaten für die Jahre 2021 und 2022 ausgeglichen.“ So Marc Arnold, Managing Director der bk Group
Mit ihren Zertifikaten unterstützt die bk Group nun ein Wasserkraft-Projekt in Uganda, das unter der Hoheit der Vereinten Nationen durch CER zertifiziert wurde, sowie ein Photovoltaik-Projekt in Indien und ein Wasseraufbereitungs-Projekt in Ruanda, die beide durch den Goldstandard zertifiziert wurden.
„Wir sind uns der besonderen Verantwortung als Unternehmen gegenüber kommenden Generationen bewusst und haben entsprechend gehandelt.“
Gerold Wolfarth, CEO der bk Group
Weitere Informationen zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks finden Sie auch unter www.fokus-zukunft.com.